Programm

Bad Freienwalde ist eine schöne Stadt, mit einer langen und interessanten Geschichte. Bad Freienwalde hat unglaublich viel Potential. Und Bad Freienwalde ist vor allem eins – Ihre und meine Heimat. Eine Heimat, die weit über die Kernstadt hinausgeht, sowohl örtlich als auch landschaftlich. Sie und ich, wir haben uns bewusst dafür entschieden, hier zu leben und nehmen dafür oft einiges in Kauf: weite Arbeitswege, fehlende Einkaufsmöglichkeiten, lange Wartezeiten für Arzttermine, begrenzte Freizeitangebote, einen sehr eingeschränkten Personennahverkehr und so weiter. Müssen wir uns damit abfinden? Wir haben das Recht und die Pflicht unsere Heimat zu erhalten, zu gestalten und weiterzuentwickeln. Vor allem für die nachfolgenden Generationen, damit sie bleiben wollen und auch können. Es ist höchste Zeit für einen Wechsel.

Wir müssen jetzt entscheidende Änderungen einleiten für unsere Stadt, für unsere Zukunft!

Wir stehen mitten in den großen Herausforderungen unserer Zeit. Das sind der Mangel an Fachkräften und die Alterung der Bevölkerung. Beide Faktoren stellen uns vor große Aufgaben und müssen gleichzeitig bedacht und angenommen werden. Die Probleme zu ignorieren, hilft nicht weiter, ebenso wenig wie halbherzige Aktionen!

Mit einer vorbildlichen Infrastruktur können wir zukunftsweisend sein. Dazu bedarf es einer intelligenten Planung und der Bereitschaft, in unserer Stadt in die richtigen Maßnahmen zu investieren.

1. Moderne Ausstattung der Schulen und gesundes Mittagessen

An den Schulen ist mehr Personal erforderlich, dafür ist aber das Land Brandenburg zuständig. Für die Schulgebäude und die Ausstattung der drei Grundschulen und der Oberschule ist die Stadt als Schulträger verantwortlich. Sieht man sich das Engagement der Stadt in diesen Bereichen an, wird leider immer wieder deutlich, dass die Prioritäten woanders gesetzt werden. Die Bereitstellung der technischen Infrastruktur aber ist Voraussetzung für den vielseitigen Einsatz digitaler Medien in den Schulen und damit für die Vorbereitung unserer Kinder auf ihre Zukunft – Stichwort „Digital Education“.

Kinder brauchen gesundes Essen! Das ist simpel und sollte auch selbstverständlich sein. Ist es aber nicht – die Realität sieht leider anders aus. Die Stadt hat im Benehmen mit den Grundschulen und der Oberschule dafür zu sorgen, dass die Schülerinnen und Schüler an einer warmen Mittagsmahlzeit zu angemessenen Preisen und an der Trinkmilchversorgung teilnehmen können. Gesundes Essen an den Schulen ist eine Voraussetzung für ein gesundes Leben. Hier soll die Stadt Vorbild sein. Eine Bezuschussung des Mittagessens ist über das Bildungs- und Teilhabepaket möglich, sodass auch alle an der Versorgung teilnehmen können. Um den verantwortungsbewussten Umgang mit Lebensmitteln zu lernen ist es auch wichtig, dass das Essen nicht kostenfrei angeboten wird. Wertschätzung der Lebensmittel soll dabei der Leitgedanke sein.

Die Schulen brauchen die ausreichende und dauerhaft gesicherte Unterstützung von Schulsozialarbeitern. An der Oberschule ist eine Vollzeitkraft tätig, die vom Landkreis finanziert wird. Die Finanzierung der Schulsozialarbeit an den Grundschulen übernimmt die Stadt, diese muss langfristig gesichert sein. Wir benötigen die Finanzierung von Vollzeitstellen und das ohne zeitliche Befristung. In unserer Zeit ist es für ein Mindestmaß an Chancengleichheit und für das Schul- und Lernklima notwendig geworden, die Grundschulen in Form von geschultem Personal zu unterstützen. Wegschauen und sparen sind definitiv die falschen Wege und werden sich in den kommenden Jahren bitter bemerkbar machen.

Ich setze mich dafür ein, dass:

  • die technische Ausstattung in allen Schulen in Trägerschaft der Stadt gleichermaßen gefördert und modernisiert wird, z.B. durch Aufbau/Verstärkung von WLAN und Anschaffung von Rechnern, Tablets und Smartboards
  • der technische Support für alle Schulen durch die Stadt professionell, nachhaltig und aufwandsarm organisiert wird
  • gesundes Essen an Schulen angeboten wird, das heißt möglichst frisch zubereitet aus unbehandelten und natürlichen Zutaten, so z.B. über Küchen in den Einrichtungen oder eine zentrale Küche
  • die Finanzierung einer bedarfsgerechten Schulsozialarbeit an den Grundschulen gesichert wird und Möglichkeiten geschaffen werden, den Schulsozialarbeitern Arbeitsverträge anzubieten, mit denen wir diese Fachkräfte auch in unserer Stadt halten
  • Barrierefreiheit geschaffen wird

2. Attraktive Freizeitangebote, Treffpunkte für alle Generationen, Vereine und Verbände finanziell unterstützen und das Ehrenamt stärken

In einer familienfreundlichen Stadt sind attraktive Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien wichtig. Sie müssen in unserer Stadt und in allen Ortsteilen in ausreichendem Maß vorhanden sein und zwar mit einem fantasievollen, kreativen und abwechslungsreichen Angebot. Sie müssen durch die Stadt sauber gehalten werden. Auch alternative Freizeitangebote wie z.B. Bolz- und Basketballplätze sind Mangelware. Die Grünflächen und Parklandschaften der Stadt und in den Ortsteilen sollen zum Verweilen einladen und allen Bürgern und Gästen die Möglichkeit geben zu spielen und sich zu erholen. Warum gibt es keine Plätze für alle Generationen? Boule-Bahnen, fest installierte Grillplätze, Turngeräte und Sitzecken sind doch kein Hexenwerk. Es wurde immer viel über die Entfernung zum Jugendzentrum „Offi“ diskutiert, wir brauchen einen Treffpunkt im unteren Teil der Stadt, den auch kleinere Kinder problem- und gefahrlos erreichen können. Es kann doch nicht die Lösung sein, dass sich unsere Jugend abends nur noch an den Bushaltestellen trifft und aus Mangel an Angeboten die ohnehin viel zu wenigen Spielplätze besetzt.

Die Bad Freienwalder wünschen sich eine Schwimmhalle, zu Recht!

Auch in der kalten Jahreszeit muss es möglich sein zu schwimmen – für alle Generationen, ohne dafür weite Wege auf sich nehmen zu müssen. Ganzjährig Schwimmsport zu betreiben fördert die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger und die Attraktivität unserer Stadt.

Ich setze mich dafür ein, dass:

  • in jedem Stadt- und Ortsteil der Stadt ein attraktives Angebot an Spiel-, Bolz- und Basketballplätzen vorhanden ist. Dazu müssen deutlich mehr finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Dieses Budget muss nicht allein durch die Stadt finanziert werden. Zu prüfen ist, ob diese Mittel durch Sponsoring von Firmen, Fördermittel oder auch Eigenleistungen von Bürgerinitiativen erhöht werden können
  • beim Bau oder der Sanierung von Schulen und Kitas die erweiterte Nutzung von Flächen für Freizeitsport und Vereine mitgedacht und geplant wird
  • gemeinsam mit den Jugendlichen in der Stadt und den Ortsteilen erarbeitet wird, welche Freizeitangebote tatsächlich gewünscht und umgesetzt werden sollen. Ein entsprechendes Jugend-Budget ist für die Stadt und jeweils die Ortsteile bereit zu stellen
  • der Kurpark zu einem Ausflugsort mit vielen attraktiven Sitz- und Spielmöglichkeiten wird
  • Grünflächen vielfältig nutzbar gemacht werden
  • unser Marktplatz einladend gestaltet wird mit Spielmöglichkeiten für Jung und Alt sowie viel Grün
  • ein Kinder- und Jugendtreff im unteren Teil der Kernstadt eingerichtet wird
  • eine Schwimmhalle für den Schwimmsport errichtet und unterhalten wird

Durch ein breitgefächertes Angebot der Vereine und Verbände im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich wird das Leben in der Stadt und den Ortsteilen attraktiver, werden viele Feste und Veranstaltungen erst möglich. Diese gilt es zu unterstützen und auch zu fördern bei ihrer Arbeit.

Ohne das Ehrenamt gäbe es das Angebot der Vereine und Verbände nicht.

Ich setze mich dafür ein, dass:

  • das Ehrenamt gestärkt wird
  • Lehrgangskosten übernommen werden
  • Gemeinschaftshäuser in allen Ortsteilen langfristig gesichert und unterhalten werden
  • Veranstaltungen z.B. zu den Themen Datenschutz, Gemeinnützigkeit, Steuern und Recht im Verein angeboten werden

3. Gesicherte Kindertagesbetreuung in guter Qualität, einschließlich Hortbetreuung für alle Kinder an den Grundschulen

Alle Eltern wünschen sich, dass ihr Kind in der Kita gut betreut und individuell gefördert wird. Eltern wünschen sich Öffnungszeiten, die es ihnen problemlos ermöglichen zu arbeiten.

Auch Kitas müssen barrierefrei werden.

Die Stadt ist kein Träger einer Einrichtung zur Kindertagesbetreuung. Die Einflussnahme der Stadt auf die Qualität der Betreuung und Versorgung der Kinder ist damit gering. Auch wenn die Einrichtungsträger in unserer Stadt gute Arbeit leisten und die Kindertagesbetreuung soweit für unsere Kinder gesichert ist, fehlt es immer wieder an der Möglichkeit, Familien die in die Stadt ziehen, kurzfristig einen Betreuungsplatz anzubieten. Dabei kommt es zu Wartezeiten und die Platzsuche gestaltet sich für die Eltern oft schwierig. Eltern, die im Schichtdienst arbeiten, fehlt es auch oft an flexiblen Öffnungszeiten in den Einrichtungen. Zu einer vorbildlichen Infrastruktur einer Stadt gehört es, dass eine qualitativ überzeugende Kindertagesbetreuung angeboten wird – und dass erfordert auch den Einsatz der Stadt, unabhängig davon, ob diese selbst Träger einer Einrichtung ist. So gehört auch ein gesundes Essen in den Kindertageseinrichtungen zu den Voraussetzungen für ein gesundes Leben und die Stadt sollte prüfen, die Einrichtung von Küchen zu reaktivieren. Die Betreuung der Kinder nach der Schule stellt Träger und Eltern vor große Herausforderungen. Das Angebot einer Hortbetreuung ist an zwei Grundschulen bereits gesichert. Es wird immer deutlicher, dass wir auch an der Theodor-Fontane-Grundschule eine Hortbetreuung benötigen. Der Ganztagsbetrieb ist dafür nicht ausreichend. Hier müssen Wege und Lösungen gefunden werden, die eine solche Betreuung der Schulkinder sichern.

Ich setze mich dafür ein, dass:

  • der Bedarf an Betreuungsplätzen regelmäßig überprüft und bei der Kitabedarfsplanung entsprechend zum Wohle der Kinder und Eltern beim örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe vorgebracht wird
  • bei Bedarf in den Einrichtungen zusätzliches Personal durch die Stadt finanziert wird
  • Grundstücke und Gebäude dem Bedarf entsprechend und von überzeugender Qualität für die Kindertagesbetreuung zur Verfügung gestellt werden
  • gesundes Essen in den Kitas angeboten werden kann, das heißt möglichst frisch zubereitet aus unbehandelten und natürlichen Zutaten, so z.B. über Küchen in den Einrichtungen oder eine zentrale Küche
  • eine Hortbetreuung in direkter Nähe zur Schule angeboten wird
  • Barrierefreiheit geschaffen wird

4. Mobilität muss für alle Bürger sichergestellt werden

Bad Freienwalde gilt es zu verbinden. Die Kernstadt und die Ortsteile, aber auch die Stadt mit dem Rest der Republik. Der öffentliche Personennahverkehr liegt in der Zuständigkeit des Landkreises.

Aktuell sieht es so aus, dass die üblichen Fahrstrecken auf dem Land oftmals zu lang sind oder kaum genutzt werden, sodass sich ein regelmäßig anfahrender Bus schon gar nicht mehr lohnt.

Außerdem sind die dort festgelegten Fahrpläne so unflexibel, dass sie selten einem Bürger etwas bringen. In den Ferienzeiten fährt teilweise überhaupt kein Bus. Besonders für Senioren ist das ein sehr großes Problem. Die Stadt darf sich hier nicht aus ihrer Verantwortung nehmen. Es geht um den Bedarf der Bürger und nicht um Formalien! Ältere Menschen brauchen die Möglichkeit der Teilhabe, über die Ortsgrenzen hinweg und auch jüngere, die noch keinen Führerschein haben oder sich zu Recht gegen ein eigenes Auto entscheiden, müssen sich bewegen können.

Hier gilt es anders zu denken, Dinge stärker zu fordern, auszuprobieren und auch für die Bürger der Stadt mitzufinanzieren. Die Stadt muss zukünftig intelligente Systeme zur Vernetzung von individueller Mobilität und dem ÖPNV anbieten bzw. unterstützen (z.B. einen Bürgerbus, einen Seniorenbus, ÖPNV-on-Demand, Lokales Car-Sharing – ein Dorfauto, E-Bike-Verleih).

Ich engagiere mich deshalb dafür, dass:

  • ein Format gefunden wird, in dem sich interessierte Bürger/innen und Sachverständige über ein Zukunftskonzept der Mobilität für Bad Freienwalde und dessen Finanzierung verständigen
  • das Radfahren in der Kernstadt attraktiver gemacht wird und vor allem durch eine Wegeführung sicherer, ganz besonders für Kinder
  • an dem zentralen Umsteigepunkt zum ÖPNV, der Regionalbahnhaltestelle, ausreichend sichere Parkplätze und überdachte Fahrradabstellplätze geschaffen werden

5. Wirtschaft und Tourismus

Wir haben in Bad Freienwalde keine Großindustrie und werden diese auch in absehbarer Zeit nicht haben. Was wir mit Gewissheit haben, sind viele erfolgreiche mittelständische Unternehmen und Kleinunternehmen. Diese – und die, die es werden wollen – gilt es zu stärken und zu fördern. Denn sie bilden das Fundament für alles Nachfolgende. Und wir haben die Nähe zur Hauptstadt mit den vielen jungen Familien und potenziellen Fachkräften, die herausdrängen und einen schönen Ort für ihr Leben suchen, ruhig, sauber und ohne die Gefahren der Großstadt.

Eine Stadt mit hoher Lebensqualität ist die Voraussetzung und die Lösung vieler Probleme, wie Fachkräftemangel, Leerstand und fehlende Infrastruktur. Diese, meine Generation braucht aber auch die Voraussetzungen, hier arbeiten und leben zu können.

Viele Orte haben das erkannt und verfolgen ehrgeizig und erfolgreich diese Ziele.

Bad Freienwalde muss hier dringend aufholen!

Wenn wir Bad Freienwalder unsere Stadt attraktiver gestalten, wenn wir planvoll aufeinander abgestimmte Freizeit- und Erlebnisangebote schaffen, zeitgemäß mit den Pfunden unserer wunderschönen Landschaft wuchern, dann stärken wir nicht nur den Zuzug junger Familien oder die sogenannten „Rückkehrer“, sondern dann wird sich auch automatisch die Zahl der Touristen erhöhen, von denen wiederum viele kleine Dienstleister profitieren. Baumaßnahme für Baumaßnahme wird unter dem Deckmantel des Kurortstatus versteckt und damit begründet. Ist dem denn tatsächlich so? Wer fragt nach? Wer weiß denn schon, dass wir das „Bad“ nicht verlieren, egal ob wir Moorheilbad sind oder nicht? Wahrscheinlich nur wenige. Tourismus ist ein starker Wirtschaftsfaktor in Brandenburg, alle Zeichen stehen auf Grün. Warum kann Bad Freienwalde noch nicht ausreichend Nutzen daraus ziehen? Wie viele Konzepte wurden in den letzten 25 Jahren bezahlt und liegen in den Schubladen der Stadt – vollkommen sinnlos. Warum lässt die Stadt nur so quälend langsam neue Ideen und Vorschläge zu? Warum betritt die Stadt weiterhin Jahr für Jahr tote Pfade?

Ich fordere daher schnellstmöglich:

  • flächendeckend schnelles Internet mittels Glasfaser mit bis zu 1 Gbit/s
  • mehr Baufläche
  • ein städtisches Förderprogramm für Zuschüsse beim Erwerb von Wohneigentum für Familien
  • die Sanierung von städtischem Wohneigentum, Schaffung von Wohnraum sowohl für Senioren als auch für junge Familien
  • aktive Unterstützung der Stadt bei der Anwerbung von Fachkräften
  • einen Unternehmerpreis/Innovationspreis
  • die Öffnung des Freienwalder Landgrabens und der Wriezener Alten Oder für nichtmotorbetriebene Wasserfahrzeuge
  • einen Radweg zwischen Bad Freienwalde und Falkenberg
  • Handlungsspielraum und die fachliche Einbindung der Tourismus GmbH in grundsätzliche Fragen und Vorhaben, die den Tourismus betreffen
  • eine klare und ehrliche Analyse der Kurortentwicklung

Viele Bürger unserer Stadt pendeln zur Arbeit. Die Digitalisierung macht den Wandel der Arbeitswelt möglich. In Coworking-Spaces teilen sich Arbeitnehmer (bspw. „Homeoffice“) und/oder Selbständige einen Arbeitsbereich wie etwa ein großes Büro. Dort kann man sich auf Zeit einen Arbeitsplatz buchen und gemeinsam mit anderen Coworkern die Infrastruktur nutzen – von WLAN über Besprechungsräume und Drucker bis hin zur Küche. Die Vorteile solcher Coworking-Möglichkeiten liegen auf der Hand – weniger pendeln, mehr Freizeit, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf – kurz: mehr Lebensqualität. Coworking ist zudem umweltfreundlich und eine gute Basis für Networking.

Coworking-Spaces stellen aber auch innovative Revitalisierungsmöglichkeiten leerstehender Gebäude dar und verbinden damit die Themen Innenentwicklung und neue Arbeitsformen. In kleineren Orten geben diese Impulse für eine zeitgemäße Nutzung von leerstehenden Gebäuden mit moderner Architektur und fördern darüber hinaus ebenso die Entstehung der Kreativwirtschaftsszene.

Deshalb setze ich mich ein für:

  • Coworking-Spaces – Schaffung von Räumen für gemeinschaftliches Arbeiten

Dies kann insbesondere für die Nutzung von Immobilien, wie dem ehemaligen Kurtheater oder dem Schloss, im Herzen der Stadt interessant sein.

6. Senioren stärken und unterstützen

Unsere Einwohner werden älter und das ist auch gut so. Denn wir können eine Menge voneinander lernen und einander helfen. Dennoch brauchen wir viele Veränderungen, auch kleine, die es ihnen ermöglichen, in Würde zu altern und so lange wie möglich selbstständig zu leben – insbesondere in den Ortsteilen.

Miteinander!

Oft fehlt es den Senioren auch nur an Gesellschaft, ein gemeinsames Mittagessen in den Gemeinschaftseinrichtungen kann da schon viel bewirken.

Ich setze mich ein für:

  • ein städtisches Förderprogramm zur Schaffung von Mehrgenerationenhäusern und von Senioren WGs
  • die Unterstützung von Seniorenpatenschaften mit Kitas und Schulen
  • Förderung von Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren (Fußwege, Bänke etc.)
  • die Etablierung und Finanzierung von Gemeindeschwestern
  • den unbedingten Erhalt und Ausbau von Seniorentreffpunkten
  • die Etablierung eines Seniorenprogrammes als Weg- und Freizeitbegleiter: Informationen, Kultur, Exkursionen für das 3. Lebensalter
  • die Nutzung der Gemeinschaftseinrichtungen für ein gemeinsames Mittagessen

7. Wertschätzung von Natur und Umwelt: kleine Initiativen fördern nachhaltiges Handeln

Umweltbildungsangebote gibt es schon in unserer Stadt, vorrangig vom Haus der Naturpflege. Es gibt darüber hinaus Angebote vom Wasserwandern bis zum Angeln, und diese gilt es zu stärken. Auf lange Sicht brauchen wir ein Umdenken und daran müssen wir arbeiten. Wir haben viel Natur und in jedem Fall geht es darum, Natur und Umwelt erlebbar, wahrnehmbar und spürbar zu machen. Die Möglichkeiten, Neues kennenzulernen und sich damit vertraut zu machen, schaffen Bewusstsein und Engagement. Nur was wir kennen und verstehen, werden wir lieben und schützen!

Und deshalb setze ich mich ein für:

  • den Aufbau eines Netzwerkes zwischen den Bildungsanbietern
  • das Anlegen von Lehr- und Erlebnispfaden
  • den Ausbau des Regionalmarktes
  • eine Wegeerschließung zur Offenhaltung der Kulturlandschaft
  • eine intensive Zusammenarbeit mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung HNE Eberswalde