Bad
Freienwalde ist meine Heimat. Meine Eltern haben hier gearbeitet.
Hier bin ich zur Musikschule und später zum Gymnasium gegangen. Ob
es die Festumzüge durch die Straßen der Stadt waren, an denen ich
als Kind teilgenommen habe oder später der Abiball im Kurtheater, es
sind und bleiben meine Erinnerungen an eine lebendige und lebensfrohe
Stadt.
Nach
der Schule habe ich, wie fast alle meiner Mitschüler, Bad
Freienwalde verlassen – mit einem lachenden und einem weinenden
Auge. Ich wollte und musste in die Welt, frei nach dem Motto, dass
man manchmal gehen muss, um wiederkommen zu können. Ich hatte viel
mehr Glück als die meisten meiner Freunde. Mein Beruf erlaubte es
mir und meiner Familie 2012 wieder nach Hause zu kommen – nach 15
Jahren Studium, Arbeit, mit vielen neuen Eindrücken und Know-how im
Gepäck. Wir leben in Bad Freienwalde – unserer Stadt, meine Kinder
gehen hier in den Kindergarten und in die Schule. Sie spielen in dem
Verein, in dem auch mein Mann aktiv im Vorstand mitwirkt. Wir haben
uns für unsere Heimat entschieden und wir engagieren uns auch dafür.
Einen
ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hatte ich schon immer und mir ist es
wichtig, anderen eine Stimme zu geben. Mir reicht es nicht, nur
hinzusehen, ich mache auch den Mund auf. Ob als Schülersprecherin in
der Schule, als Elternvertreterin, als sachkundige Einwohnerin im
Ausschuss für Bildung, Kultur , Soziales, Jugend und Sport oder als
Mitglied im Aufsichtsrat der Bad Freienwalde Tourismus GmbH – ich
finde es wichtig, mich einzubringen, mich für die Gemeinschaft
einzusetzen, Dinge zu hinterfragen und dort, wo es nötig ist, mit
anzupacken.
Seit
einigen Jahren bin ich sehr stark ehrenamtlich im Bereich der
Kindertagesbetreuung aktiv. Das hat auch einen Grund. Mir ist es
wichtig, dass alle Kinder gut betreut und versorgt werden. Die lange
Suche nach einem Kitaplatz war sehr kraftraubend und beruflich
äußerst hinderlich. Schließlich haben wir in verschiedenen
Einrichtungen die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Manchmal
fehlte es an der Ausstattung in der Einrichtung, die Versorgung der
Kinder tagsüber mit Essen und Wasser musste teilweise selbst
organisiert werden. Aber auch die personellen Rahmenbedingungen für
die Erzieher, die oft unbefriedigend waren, konnte ich so nicht
weiter hinnehmen und ich fing an, mich für ein Umdenken einzusetzen.
Ich
habe mich einer Elterninitiative angeschlossen und gemeinsam setzen
wir uns für eine beitragsfreie Kindertagesbetreuung, die
Verbesserung der Qualität und den Platzausbau ein. In unzähligen
Diskussionen, vielen Stellungnahmen und bei jeder Gelegenheit, im
Gespräch mit Politikern und Verwaltungen haben wir auf die
Missstände hingewiesen und Veränderungen gefordert. Es ist viel
passiert: das beitragsfreie Vorschuljahr wurde in Brandenburg
eingeführt, die Personalzumessung wurde verändert und die
Freistellung der Kitaleiterinnen wurde verbessert. Dennoch sind es
nur kleine Schritte – es gibt noch viel zu tun. Die
Elternbeteiligung war schon immer sehr schwach und so habe ich dann
zusammen mit anderen Eltern eine Elterninitiative in
Märkisch-Oderland gegründet. Gegen so manchen Widerstand haben wir
es erreicht, dass der Kreistag Märkisch-Oderland die
Elternbeteiligung langsam anerkennt und diese auch unterstützen
wird. Auch auf Landesebene war es nicht einfach, die
Elternbeteiligung zu etablieren. Es gab viele Versprechungen – oft
nur leere. Die Verankerung eines Anhörungsrechtes in den
gesetzlichen Vorschriften wurde von uns gefordert und von kaum einem
Politiker gewollt. Wir haben uns durchgesetzt und die Anfänge sind
gemacht. Wir bleiben dran.
Ich
kann also sagen, dass sich das Engagement für familienpolitische
Themen auszahlt. Wie immer muss es nur jemand machen!
Wir müssen es also anpacken, dranbleiben und durchsetzen!
Es
sind nur Beispiele von vielen Verbesserungen, kleinen und großen,
die auf den Weg gebracht werden müssen. Wie die meisten von Ihnen
habe ich die Möglichkeit gehabt, über den Tellerrand
hinauszuschauen. Genauso wie ich unsere Heimat dadurch vielleicht
mehr schätzen gelernt habe, fallen mir auch Probleme und
Versäumnisse auf. Dass es z.B. weniger Geschäfte gibt, weniger
attraktive Treffpunkte für Jugendliche als zu meiner Zeit. Wenn es
nach all den Jahren nicht gelungen ist, den Heilbadstatus zu
zementieren, wenn es keine tragfähige Lösung für unser Schloss
oder das Kurtheater gibt, immer noch keinen Radweg zwischen Bad
Freienwalde und Falkenberg – dann ist wohl irgendetwas
schiefgegangen.
Sie
wollen gerne wissen, was? Ich auch. Und ich möchte keine Ausreden
hören, sondern Lösungen finden!
Ich möchte alte Strukturen aufbrechen, neue Wege gehen. Mit Sachverstand und Herzblut setze ich mich für Sie ein. Die Themen, die ich als Stadtverordnete angehe, finden Sie hier.
Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Stimme.
Vita
Ass. jur., Dipl.-Jur. Katja Göcke, LL.M.
Geboren in Eberswalde-Finow
Verheiratet und 2 Kinder
Rechtsanwältin
Ehrenamt
2014 – 2015 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Oderberg
seit 2016 Mitstreiter der Bürgerinitiative für beitragsfreie Krippen- und Kitaplätze in Deutschland
2017 – 2019 Elternvertreterin im Kita-Ausschuss der AWO Regel- / IntegrationsKita „Bummi“ Bad Freienwalde
seit 2017 Gründung und Sprecherin der Elterninitiative Beitragsfreie Kindertagesbetreuung in guter Qualität Märkisch-Oderland / Kita-Initiative-MOL
2017 – 2019 Mitglied Elternkonferenz und Schulkonferenz Grundschule Theodor-Fontane Bad Freienwalde; Elternvertreter im Kreisrat der Eltern im Landkreis Märkisch-Oderland; Mitglied Kreisschulbeirat Märkisch-Oderland
2017 – 2019 sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Bildung, Kultur, Soziales, Jugend und Sport der Stadtverordnetenversammlung Bad Freienwalde
2017 – 2019 beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss Märkisch-Oderland
2018 – 2019 Mitglied im Aufsichtsrat der Bad Freienwalde Tourismus GmbH
seit 2019 Abgeordnete Stadtverordnetenversammlung Bad Freienwalde (Oder)
Sonstiges
Nebenamtliches Mitglied des Gemeinsamen Juristischen Prüfungsamts der Länder Berlin und Brandenburg als Prüferin für das 1. und 2. juristische Staatsexamen
Veröffentlichung: Ertragsteuerliche Behandlung von Übertragungen einzelner Wirtschaftsgüter zwischen beteiligungsidentischen Schwesterpersonengesellschaften, Jahrbuch „Forum Immobilienrecht 2013“ / Nomos-Verlag
Über mich
Katja Göcke
Bad Freienwalde ist meine Heimat. Meine Eltern haben hier gearbeitet. Hier bin ich zur Musikschule und später zum Gymnasium gegangen. Ob es die Festumzüge durch die Straßen der Stadt waren, an denen ich als Kind teilgenommen habe oder später der Abiball im Kurtheater, es sind und bleiben meine Erinnerungen an eine lebendige und lebensfrohe Stadt.
Nach der Schule habe ich, wie fast alle meiner Mitschüler, Bad Freienwalde verlassen – mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich wollte und musste in die Welt, frei nach dem Motto, dass man manchmal gehen muss, um wiederkommen zu können. Ich hatte viel mehr Glück als die meisten meiner Freunde. Mein Beruf erlaubte es mir und meiner Familie 2012 wieder nach Hause zu kommen – nach 15 Jahren Studium, Arbeit, mit vielen neuen Eindrücken und Know-how im Gepäck. Wir leben in Bad Freienwalde – unserer Stadt, meine Kinder gehen hier in den Kindergarten und in die Schule. Sie spielen in dem Verein, in dem auch mein Mann aktiv im Vorstand mitwirkt. Wir haben uns für unsere Heimat entschieden und wir engagieren uns auch dafür.
Einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hatte ich schon immer und mir ist es wichtig, anderen eine Stimme zu geben. Mir reicht es nicht, nur hinzusehen, ich mache auch den Mund auf. Ob als Schülersprecherin in der Schule, als Elternvertreterin, als sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Bildung, Kultur , Soziales, Jugend und Sport oder als Mitglied im Aufsichtsrat der Bad Freienwalde Tourismus GmbH – ich finde es wichtig, mich einzubringen, mich für die Gemeinschaft einzusetzen, Dinge zu hinterfragen und dort, wo es nötig ist, mit anzupacken.
Seit einigen Jahren bin ich sehr stark ehrenamtlich im Bereich der Kindertagesbetreuung aktiv. Das hat auch einen Grund. Mir ist es wichtig, dass alle Kinder gut betreut und versorgt werden. Die lange Suche nach einem Kitaplatz war sehr kraftraubend und beruflich äußerst hinderlich. Schließlich haben wir in verschiedenen Einrichtungen die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Manchmal fehlte es an der Ausstattung in der Einrichtung, die Versorgung der Kinder tagsüber mit Essen und Wasser musste teilweise selbst organisiert werden. Aber auch die personellen Rahmenbedingungen für die Erzieher, die oft unbefriedigend waren, konnte ich so nicht weiter hinnehmen und ich fing an, mich für ein Umdenken einzusetzen.
Ich habe mich einer Elterninitiative angeschlossen und gemeinsam setzen wir uns für eine beitragsfreie Kindertagesbetreuung, die Verbesserung der Qualität und den Platzausbau ein. In unzähligen Diskussionen, vielen Stellungnahmen und bei jeder Gelegenheit, im Gespräch mit Politikern und Verwaltungen haben wir auf die Missstände hingewiesen und Veränderungen gefordert. Es ist viel passiert: das beitragsfreie Vorschuljahr wurde in Brandenburg eingeführt, die Personalzumessung wurde verändert und die Freistellung der Kitaleiterinnen wurde verbessert. Dennoch sind es nur kleine Schritte – es gibt noch viel zu tun. Die Elternbeteiligung war schon immer sehr schwach und so habe ich dann zusammen mit anderen Eltern eine Elterninitiative in Märkisch-Oderland gegründet. Gegen so manchen Widerstand haben wir es erreicht, dass der Kreistag Märkisch-Oderland die Elternbeteiligung langsam anerkennt und diese auch unterstützen wird. Auch auf Landesebene war es nicht einfach, die Elternbeteiligung zu etablieren. Es gab viele Versprechungen – oft nur leere. Die Verankerung eines Anhörungsrechtes in den gesetzlichen Vorschriften wurde von uns gefordert und von kaum einem Politiker gewollt. Wir haben uns durchgesetzt und die Anfänge sind gemacht. Wir bleiben dran.
Ich kann also sagen, dass sich das Engagement für familienpolitische Themen auszahlt. Wie immer muss es nur jemand machen!
Wir müssen es also anpacken, dranbleiben und durchsetzen!
Es sind nur Beispiele von vielen Verbesserungen, kleinen und großen, die auf den Weg gebracht werden müssen. Wie die meisten von Ihnen habe ich die Möglichkeit gehabt, über den Tellerrand hinauszuschauen. Genauso wie ich unsere Heimat dadurch vielleicht mehr schätzen gelernt habe, fallen mir auch Probleme und Versäumnisse auf. Dass es z.B. weniger Geschäfte gibt, weniger attraktive Treffpunkte für Jugendliche als zu meiner Zeit. Wenn es nach all den Jahren nicht gelungen ist, den Heilbadstatus zu zementieren, wenn es keine tragfähige Lösung für unser Schloss oder das Kurtheater gibt, immer noch keinen Radweg zwischen Bad Freienwalde und Falkenberg – dann ist wohl irgendetwas schiefgegangen.
Sie wollen gerne wissen, was? Ich auch. Und ich möchte keine Ausreden hören, sondern Lösungen finden!
Ich möchte alte Strukturen aufbrechen, neue Wege gehen. Mit Sachverstand und Herzblut setze ich mich für Sie ein. Die Themen, die ich als Stadtverordnete angehe, finden Sie hier.
Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Stimme.
Vita
Ehrenamt
Sonstiges
Nebenamtliches Mitglied des Gemeinsamen Juristischen Prüfungsamts der Länder Berlin und Brandenburg als Prüferin für das 1. und 2. juristische Staatsexamen
Veröffentlichung: Ertragsteuerliche Behandlung von Übertragungen einzelner Wirtschaftsgüter zwischen beteiligungsidentischen Schwesterpersonengesellschaften,
Jahrbuch „Forum Immobilienrecht 2013“ / Nomos-Verlag